Offener Brief an Herrn Renzel

Offener Brief an Herrn Renzel

[12. Februar 2022]
Sehr geehrter Herr Renzel,

in dieser Woche ist Ihnen bzw. dem Gesundheitsamt Essen sowohl in Papierform als auch per E-Mail ein Offener Brief der MWGFD (Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.) zugegangen. In diesem Offenen Brief fordern die Unterzeichnenden einen Ausstieg aus der „Corona-Pandemie“ und legen hierfür ein 10-Punkte-Konzept vor. (https://www.mwgfd.de/das-mwgfd-corona-ausstiegskonzept)

Haben Sie inzwischen schon die Zeit gefunden, sich mit diesem Offenen Brief zu beschäftigen?
Falls nein, so möchten wir Ihnen nahelegen, dies baldmöglichst zu tun und in Ihrem Tätigkeitsfeld Konsequenzen aus der im Offenen Brief dargelegten Datenlage bezgl. Corona / Corona-Maßnahmen zu ziehen.

Wissen ist eine Holschuld, dies gilt umso mehr für Menschen in verantwortlichen Positionen, deren Entscheidungen weitreichende Folgen für andere Menschen haben (können). Dass die seit nunmehr fast zwei Jahren angeordneten Corona-Maßnahmen massive, teils verheerende Folgen für große Teile der Bevölkerung in wirtschaftlicher, finanzieller, sozialer, psychischer und gesundheitlicher Hinsicht haben, ist offenkundig.

Um so wichtiger ist es, dass alle verantwortlichen Entscheidungsträger über die im Offenen Brief aufgezeigten Datenlagen informiert sind.
Spätestens mit Erhalt dieses Offenen Briefes (ob bereits gelesen oder nicht) können Sie als Gesundheitsdezernent der Stadt Essen nicht (mehr) anführen, dass Sie von der dargelegten Datenlage nichts gewusst hätten.

Es steht u.E. außer Frage: Wenn die derzeitige politische Strategie mehr unerwünschte und schädliche Nebeneffekte als Nutzen bringt, muss der Kurs angepasst werden. Die Unterordnung all der sozialen, wirtschaftlichen, psychologischen, pädagogischen und medizinischen Belange anderer Art unter eine fragwürdige „virologische Logik“ halten wir für kurzsichtig und politisch verantwortungslos.